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Immer wieder heißt es, dass mechanische Schwingungen zum Verlust von Reibung führen. Mechanische Schwingungen führen zum Verlust von Reibung? Ich meine die Gleitreibung nach der VDI 2700 Blatt 14. Der Reibbeiwert, der in der EN 12 195-1 beschrieben wird, ist zwar auch interessant, jedoch eher verwirrend oder nicht nachvollziehbar.

Die Ermittlung des Reibbeiwertes nach EN 12 195-1 ist für den Anwender nicht immer erklärend.

„Die Werte stellen einen Mittelwert der gemessenen statischen Reibung, multipliziert mit 0,925, sowie der gemessenen Werte der dynamischen Reibung, dividiert durch 0,925, dar.

Dies ist die Berechnungsgrundlage für die Anwendung dieser Europäischen Norm“.

Der Reibbeiwert µ ist nach Gleichung (B.1) unter Berücksichtigung der drei Mittelwerte von jeder der drei Messreihen zu bestimmen.

(B.1) µ = (Zugkraft x 0,95)/(Masse x 0,925)

Warum sich die EN 12 195-1 von der VDI 2700 Blatt 14 rechnerisch unterscheidet, wissen die, die das verzapft haben.

Also alles doch ganz einfach mit der Reibung, oder? Die Physik lässt sich schon anpassen...

Die im Film gezeigten Versuche sind nicht wissenschaftlich belegt. Es sollte lediglich untersucht werden, ob, und wenn ja, wie sich die Reibung verändert, wenn das Ladegut, gesichert und ungesichert, in mechanische Schwingungen versetzt wird.

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Eine Frage der Reibung

NORMUNG – Anfang 2021 wurde die neue deutsche Version der europäischen Norm EN 12195-1 veröffentlicht – genau zehn Jahre nach der hierzulande umstrittenen letzten Fassung. Grund genug, das Thema wieder aufzugreifen.

VON NILS WUDKE

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